Zutaten:
500g Mehl der Type 550
280-300ml lauwarmes Wasser
25-30g frische Hefe
15g Zucker
30g Butter
8-10g Salz
grobes Salz zum Bestreuen
Lauge:
Zunächst einmal, Natronlauge ist eine Chemikalie und bei deren Verwendung ist Vorsicht geboten! Natronlauge bekommt ihr beim Bäcker, im Fachversand oder man kauft sie in der Apotheke. Möglich ist auch die Verwendung von NaOH-Plätzchen. 4 %ig heißt 4 g Plätzchen auf 100 ml Wasser. Die richtige Natronlauge muss kalt angewendet werden!
oder:
75g Kaisernatron
1l Wasser
Ja, in diesem Fall handelt es sich um keine echte Natronlauge, welche zum Beispiel von den Bäckern verwendet wird. Zum Laugen für richtige Laugenbrötchen wird kein Kaisernatron, sondern richtige Natronlauge 4-6 %ig verwendet. Bei der Verwendung von Kaisernatron erhält man eine ähnliche Farbe aber erreicht nicht den typischen Geschmack.
Zubereitung:
Zunächst wird die Hefe in dem lauwarmen Wasser mit dem Zucker aufgeschlämmt.
Anschließend werden Mehl, Salz und Butter hinzugefügt und zunächst auf kleiner Stufe für ca. 2-3 Minuten und anschließend auf schneller Stufe für ca. 4 Minuten verknetet.
Nun mit einer Teigkarte gleichgroße Teiglinge abstechen (je nachdem wie groß die Brötchen werden sollen) und rund wirken. Denkt daran, dass die Brötchen noch aufgehen.
Nun die Teiglinge 15-30 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit kann die Lauge vorbereitet werden. Zunächst einmal : Handschuhe und Schutzbrille anziehen! Wasser in einer Schüssel bereitstellen. Abgewogene Menge Plätzchen ins Wasser geben! Die Laugenbrötchen auf einer Schaumkelle kurz in die Lauge tauchen, herausheben, abtropfen lassen und auf ein Backblech mit Backpapier oder einer Silikonmatte legen.
Brötchen kreuzweise einschneiden und mit grobem Salz bestreuen.
Bei der Verwendung des Kaisernatrons wird zunächst das Wasser aufgekocht und dann das Natron hinzugefügt.
Das Laugen erfolgt genau wie bei der Verwendung von echter Lauge.
Im vorgeheizten Backofen bei 200° C Ober- und Unterhitze ca. 20-25 Minuten backen.
Und fertig sind eure frischen Sonntagsbrötchen 🙂