In meiner Kindheit war Freitags immer der „Mehlspeistag“. Schon als kleines Mädel hab ich dabei meiner Mama immer geholfen und ich kann mich heute noch genau daran erinnern, wie der Duft von süssem durchs ganze Haus zog. Inzwischen bin ich ein erwachsenes Mädel und Mehlspeisen gibt es bei uns nur ab und zu, weil mein Mann kein Mehlspeistiger ist. Heute jedoch gab es als Nachspeise einen Pfirsich-Topfenstrudel, der flaumig wie ein Topfenauflauf ist und aber eben wegen des Blätterteiges zu einem Strudel wird. Um die Fülle etwas aufzupeppen habe ich statt Vanillepuddingpulver, Kokospuddingpulver verwendet.
Zutaten und Zubereitung für 1 Strudel:
Für die Topfenfülle 2 Eier mit 140 gr Staubzucker und 1 EL echten Vanillezucker ganz cremig aufschlagen, dann 85 gr flüssige, abgekühlte Butter unterrühren.
Wenn alles gut vermischt ist, 1 Pkg Kokospuddingpulver, 35 gr Kokosraspeln und 2 Pkg Topfen 40% Fettgehalt dazugeben und nochmals alles gut durchmixen.
1 Pkg Blätterteig so ausrollen, damit er etwas breiter wird, diesen dann in mit dem Backpapier in eine rechteckige Auflaufform geben (so rinnt euch der Strudel beim backen nicht ganz so viel auseinander, bisschen finde ich kann es ja, ist sogar optisch schöner), in der Mitte die Fülle verteilen, mit abgetropften Pfirsichhälften (Spalten gehen natürlich auch) belegen, die Teigränder übereinander klappen und gut andrücken.
1 Eigelb mit etwas Milch versprudeln und den Strudel damit bestreichen. Im vorgeheizten Backrohr, Ober-und Unterhitze bei 165 bis 170 C, 40 bis 45 Minuten goldgelb backen.
Den Strudel etwas überkühlen lassen und dann lauwarm mit Staubzucker bestreut servieren.